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  Bella Italia 2006
 


 

 Bella Italia im Herbst´06


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Als ich im April das allererste Mal Italiens Carpfang eroberte, beschloß ich nun noch in diesem Jahr ein zweites Mal nach Italien zu reisen. Denn kaum wurde über das Land wegen dem Carpfischen berichtet. Es ist doch dort auch genauso faszinierend wie die legendären französischen Seen. So überfüllt wie der Cassien ist es in Italien nicht, wo links und rechts die Plätze am Ufer besetzt sind.Der Italienurlaub war geplant, aber kurz vor meinem Urlaub gab es etliche Aufträge, die dann auch durch die Überstunden in meiner Firma Anspruch genommen werden mussten. Trotzdem behielt ich einen klaren Kopf, um die Vorbereitungen für den Urlaub zu treffen. Am Tage vor der Abreise wartete mein tschechischer Angelfreund schon seit dem Vormittag ungeduldig auf mich zu Hause und wir wollten noch am Abend die Reise antreten. Als ich zu Hause ankam, begrüßten wir uns herzlich und ich hatte solchen Hunger und musste mich auch noch von dem Dreck frisch machen. Danach verstauten wir die Sachen und das Tackle ins Auto. Wir benötigten alles vom Zelt bis zu den Angeln und natürlich die leckeren Self made Boilies. Alles musste mit, was wir zum Fischen benötigen. Mein Van wurde ganz schön voll beladen. So gegen 20 Uhr verabschiedeten wir uns von meiner Familie. Der Verkehr auf der Autobahn rollte fließend und ruhig. Na ja der Tag war sehr anstrengend und ich freute mich wahnsinnig auf den bevorstehenden Urlaub. Wir fuhren weiter und erreichten die Schweiz. Die Außentemperatur auf der Skala in den Schweizer Alpen zeigt -9 Grad Celsius. Unglaublich für den Monat November, dass es so bitter kalt ist. Denn bis Italien ist der Weg nicht mehr so weit und da hoffte ich, dass es im Süden halt etwas wärmer ist. Nun sind wir endlich am italienischen Gewässer angelangt und ist es doch kalt bei -5 Grad.

 

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Für so etwas war ich entsetzt und hätte mit dieser Temperatur nicht gerechnet. Denn im Internet zeigte die Wetter-Analyse von 2005, dass es so um ca.+8 Grad wären. Zum Glück habe ich die benötigten warmen Sachen mitgenommen, man weiß ja nie, dass das Wetter manchmal verrückt spielen könnte.
Nach der Seebetrachtung holten wir am allerwichtigsten zuerst die Berechtigung für die Angellizenz. Nun haben wir die Lizenz in unseren Händen, das man bei der Post, Gaststätte usw. erwerben kann. Nun ging es los den richtigen Platz am Ufer zu finden. Wir trafen italienische Karpfenangler und sie sind gerade beim Einpacken und geben das Fischen auf, weil es zu kalt ist und schüttelten den Kopf. Es wäre für sie zwecklos noch länger dort zu fischen, weil sie auch der Meinung mit der plötzlichen Kälte nicht gerechnet haben. Ich habe unser Auto in Ufernähe stehen, so dass ich nicht alles auspacken muss. Mein tschechischer Angelfreund ist das erste Mal in Italien und in dem Moment ist er verzweifelt, weil es zu kalt ist. Trotzdem blieben wir an der Angelstelle und packten unser Rod Pod aus und die Rute wird endlich nach langer Fahrt aus dem Etui herausgezogen und ich freue mich, dass ich nun damit das italienische Gewässer befische. Meine vormontierten Vorfächer werden nun mit den Boilies bestückt. Ich habe Glück gut vorbereitet zu sein, denn sonst wären meine Finger erfroren. In der ersten Nacht meldete mein Micron und wir beide sprangen so schnell ins Boot hinein und ich merkte, dass es kein Big Carp war. Aus unserem Mund rauchte es schlimm genug. Dann endlich landete der Carp in den Kescher und ich wusste, dass es ein 8 Kilo-Carp war.Fast jede Nacht haben wir auch paar Carp gefangen. Die Spitze ist 12,1kg vom tschechischen Carphunter.

Einige Tage später wechselten wir den Platz, weil es zu kalt war und wir noch die Sonne genießen wollen. Unglaublich, dass ich auch einen Schlei fing, der meine 24-er Murmel vernaschte. Leider habe ich diesen Fisch nicht gewogen. Trotz des gewechelten Platzes war es für uns noch zu kalt und sehr feucht. Wir entschieden uns dann und wechselten erneut den Platz zum anderen See der ca.150 km weiter im Süden ist.

Dort ist es endlich wärmer tagsüber ca. 15-20 Grad und nachts 5-10 Grad. Dort waren die Fänge auch eindrucksvoll. Es waren knapp bis zu 15 Kilogramm zu fischen. Wir erlebten auch Doppelschläge und manchmal kam es auch zum gleichzeitigen Biss, so dass wir gleichzeitig unsere Ruten anheben mussten. Trotzdem spüre ich, dass bei mir der schwerste Fang fehlte. Bei meinem letzten Fang im April kamen schöne schwere Carp am Ufer zum Vorschein, als ich ihn drillte. Destotrotz verlor ich ihn bei einem Hindernis und schätzte bei seiner Größe ca. 20 Kilo. Sogar hörte Bimby aus meinem Team mein Heulen. Ich hoffte, dass ich ihn doch noch fangen könnte, leider kam er nicht wieder an meine leckere Murmel. Trotzdem war ich insgesamt zufrieden mit den Fängen und der Erholung. Die Italiener in der Provinz Lombardei sind nette Menschen. Einige Leute kennen mich gut, da ich ein halbes Jahr zuvor schon an dem See war.
Wir fuhren einen Tag früher als geplant reibungslos nach Hause. Gerne kommen wir wieder nach Bella Italia zum Fischen und zur Erholung.

Fubara
 
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