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  Erste Bekanntschaft mit Austriacarp
 
Erste Bekanntschaft mit Austriacarp



Bei dem heißen Sommerwetter, welches schnell unerträglich werden kann, dachten wir uns nach Österreich zu reisen und dort nicht nur eine Session zu starten,sondern um auch Familienausflüge zu machen.
Am Sonntagmorgen fuhren wir in den Süden Österreichs und befischten einen Waldsee.
Auf den ersten Blick,ein wirklich schöner See, mit viel Schilf und kleinen Seerosenfeldern.

Und trotzdem,schwitzen wir beim Auspacken,obwohl wir dachten, dass auf Grund der Bäume und der Lage es dort kühler ist, aber es gab keinen Unterschied. Nach dem Ausladen und Aufbauen, wollte ich die Ruten auslegen, doch plötzlich kam ein starker Wolkenbruch auf und es regnete ordentlich. Was ich auch ziemlich gut fand, auch wenn meine Montagen noch nicht das Wasser berührten.
Erst am späteren Abend,ca. gegen 23 Uhr, lagen meine Schnüre im Wasser. 
Müde fielen wir in unsere Bedchairs und darauf folgte eine ruhige Nacht. Am nächsten Morgen gegen 6.40 Uhr, dann der erste Kontakt zu einem Austriacarp. Ein beschuppter Fully Scale, mit einem Gewicht von 15,6 kg. Gegen Mittag, dann der nächste Drill, doch leider verlor ich diesen Fisch.

Zum Nachmittag hin, befand ich mich dann einige Zeit auf dem Wasser, begutachtete es und seine Struktur. Am Schilfufer konnte ich dann einen stark rot leuchtenden Koi sehen, der schon etwas größer war. Dann wurden die Montagen wieder ausgelegt,
in 3 unterschiedlichen Tiefen. In der Nacht dann der nächste Biss am Uferplatz,
ein Zeiler mit 13,2 kg.

Auf der gleichen Stelle, folgte nur 2 Stunden später, die nächste Aktion, auf der Rute die allein auf Banksticks stand. Somit natürlich auch das Boot und der Kescher, ca.20 m entfernt waren. Beim drillen, rief ich mehrmals meine Tochter, die seelenruhig schlief, während ich um den Fisch bangte. Sobald ich fühlte, der Fisch wäre aus dem schlimmsten, wie Bäume in Ufernähe, oder andere Hindernisse heraus, überlegte ich nur kurz und zögerte nicht. Ich öffnete den Bügel, legte die Rute wieder auf den Bankstick und holte schnell den Kescher, da das Boot wohl doch mehr Zeit in Anspruch nahm. Beim Einholen, sah ich dann dass der Fisch sich viele Meter entfernt hatte, er hing plötzlich fest. Durch vorsichtiges ziehen, versuchte ich ihn wieder zurück zu "holen", ich spürte ein langes knarren, doch dann war er wieder frei. Mit meiner Lampe konnte ich sehen, dass es nicht nur ein kleiner Freund war. Es war dennoch ein harter Kampf und dann schwamm er in meinen Kescher, wenn auch nicht ganz freiwillig. Während des gesamten Drills, raste mein Herz ganz schön, denn ich wusste nicht was noch alles kommen sollte, nachdem ich keinen Kescher hatte, er fest hing und der Kampf doch ganz schön stark war. Vorsichtig trug ich ihn zur Schonmatte, von dort aus, rief ich meine Tochter erneut und teilte ihr gleich mit, das ist einer über der 20 kg Marke. Beim Wiegen dann, die Freude und eine erfolgreiche Aktion, die Waage zeigt 23,1 kg.

Der erste Österreicher und das beim ersten Trip ins Ungewisse. Am nächsten Tag natürlich, die Schnappschüsse, ich ließ mich mit ihm gemeinsam zwischen den Seerosen ablichten. Dann ließ ich ihn weder frei. Am Abend öffneten wir dann die Sektflasche, die wir aus dem Süden Deutschlands, vom letzten Trip mit brachten. Ich erinerrte mich dabei an den Fang meines 26 kg Carp.
In der Nacht meldete sich,dann ein Schuppi mit 15,2 kg, die gleiche Stelle, auf die auch die letzen beiden Fische bissen. Wir machten dann gleich Bilder und er war wieder befreit.

Am nächsten Tag besiedelten dann Österreicher den See, dort begannen die Ferien und man merkte es wirklich. Der Druck, allein schon wegen des Wetters, stieg jetzt höher. Meine Rute konnte ich auch nicht mehr ans Ufer legen und somit, hatte ich nur noch wenige Chancen.
Die restlichen Tage, verliefen somit ruhig, jedenfalls für meine Microns, auf und am Wasser jedoch war ständig Hektik und Betrieb.
Wir sahen uns auch noch andere Seen an und könnten uns vorstellen demnächst dort zu fischen, dann hoffentlich mit weniger Druck und eventuell auch so erfolgreich.
Auf der Rückfahrt, machten wir dann einige Ausflüge und die Nacht verbrachten wir immer an einem anderen großen See.
Wir knüpften auch Kontakte und wollen im nächsten Jahr in ein anderes Land reisen und andere Seen befischen und unser Glück versuchen.

 
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