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  My Heimatland,Goldgrube !!!
 

Mein Heimatland, Goldgrube !

 

Ich kenne diese „Goldgrube“ seit meiner Kindheit sehr gut, ich  war des Öfteren dort um zu angeln, habe jedoch nicht damit mitgerechnet, dass es hier „Bigcarps“ gibt. Bei meinem Wiedersehen beschloss ich wieder einmal hier zu angeln. Zur Halbzeit der Saison 2007 war ich nochmals am und beschloss einige Köder zu füttern, mit dem Boilierohr. Ich ahnte schon, dass das vielen Kraut das Fischen erschweren sollte. Teilweise so dick, dass es unmöglich ist einen Fisch zu landen. Nach ein paar Wochen fuhr ich mit meinem Auto und Anhänger zur Arbeit. Am Morgen fühlte ich mich positiv trotz meiner Kniebeschwerden. Zufällig sagte mein Chef zu mir, dass der größte Karpfen auf meinen Anhänger landen soll. Kurz darauf fuhr ich aufgeregt zum blühenden See. Bleibt nur noch die Frage offen, ob es eine Goldgrube ist?!
Ich habe echt alles versucht um meine Anwesenheit in der Natur so bescheiden wie möglich ausfallen zu lassen – eins sein mit seiner Umgebung!
Glücklichweise war ich wieder der einziger Karpfenangler an der Goldgrube. Zum Ufer schleppte ich mein schweres Tackle, trotz der Kniebeschwerden. Da wurden die Schmerzen schlimmer. Ich legte mich gleich auf meinen „Bedchair“ und meldete mich bei meiner Freundin, bat sie, mir beim Tragen zu helfen.
Besonders fehlte mir mein Schlauchboot, weil es nicht fertig aufgepumpt ist. Nach 2 Stunden kam meine Freundin endlich zu mir, wir tranken erst den Kaffee und anschließend pumpte sie Bombard-Boot fest auf. Ich bestückte die 2 Ruten fertig, eine mit FSF und eine mit Jatra-Boilies von Chytil. Mit dem Boot ruderte ich fröhlich auf meine präparierten Stellen und ließ sowohl Futter als auch die Montage sanft ins Wasser gleiten!


Nach 2 Stunden meldeten sich die beiden Mikron unregelmäßig, sie verlangten nach meiner Person. Es waren die vielen Blehhühner, die meine Murmeln stehlen wollten.
So gegen 20 Uhr zog die Schnur meiner linken Rute stark ab. Leider war der Karpfen nur unter 10 kg schwer. Nochmals versenkte ich meine Baits und wartete ab. Jedoch konnte ich kaum schlafen. Um 3.20 Uhr ist der Schnur von rechten Rute mit langsam zu Rolle abgezogen. Ich ging schnell aus dem Dome raus und zur Rute, zog sie hoch, spürte gleich, dass der Carp schon in Kraut schwamm. Er steckte tief und fest. Ich ruderte sicher mit meinem Schlauchboot zum Spot, kämpfte weiter und belastete meinen Blank extrem stark, bis es zum Auslöser kam. Endlich drillte ich ihn hoch. Erneut vibrierte es in meiner Hosentasche schlimm, weil der Fisch in der 2ten Schnur hing. Zum Glück schaffte ich es, den Karpfen in das Keschernetz zu führen. Als ich versuchte den Carp mit Kescher in mein Schlauchboot zu hieven ging es nicht. Vielleicht war ja der Kescher verhakt, an meinem Boot vielleicht? NEE, der Kescher war frei, nur der Fisch war so schwer. Ich war außer Atem und verwirrt und musste meine Kräfte sammeln, um einen der schwersten Karpfen, den ich je fangen durfte, hochzuheben. Ich war sprachlos, ruderte zurück zu meinem Platz, wog ihm gleich mit der digitalen Waage. WAS? Zu Recht blieben die zahlen bei 21,3 kg stehen!!!!! YES, YES, YES, und was für ein Glückstreffer!
Ich weckte meine Freundin auf, so dass sie erschreckte, und sie hoppelte aus der kuscheligen Liege. Da haben wir sicherlich nochmals mit der Waage den schwersten Spiegler gewogen. STAND AUF DER DIGITALEN TATSÄCHLICH 21,3 kg! Ich bekam eine Gänsehaut, schrie meine Freude frei heraus, weil mein Personal Best endlich wieder etwas besser aussieht, Es ist einer der schwersten Spiegler, den ich in meinem Heimatland und noch dazu aus einem sehr komplizierten Gewässer gefangen habe.
Ich bin sehr stolz, dass es Fische über 20 kg in meinem Heimatland gibt. In der gleichen Nacht erwischte ich 2 weiter  Karpfen von ca. 10 kg und einen habe ich verloren. Trotzdem war es eines der schönsten Wochenenden für mich welches ich so schnell nicht vergessen kann.  TOI TOI TOI !!!!!


 



 
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